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Von Leipzig nach Nürnberg

Hinter Leipzig geht es bei miesem Wetter weiter durch unwirtliche Kohletagebaugebiete. Am Morgen von Tag 5 stelle ich fest, dass meine Schalthebel vorn etwas locker sind und ich will sie fest schrauben. Dabei zerlegt es den Schalthebel für die vorderen Kettenblätter. Der nächste Fahrradladen ist Zweirad Schulze in Schmölln (Thüringen) und zum Glück nur 5km entfernt. Der Fahrradladen wird in vierter Generation betrieben und ist ein echter Glücksfall. Obwohl bestens ausgelastet, montiert mir Herr Schulze einen neuen Schalthebel, da der alte nicht mehr zu retten ist, und stellt mir die hintere Schaltung nochmal perfekt ein. Das ganze auch noch kostenlos. Und so bin ich eine Stunde nach der Panne schon wieder frohen Mutes auf der Strecke.

Es geht durch das sächsische Vogtland, wo ich mir die Götzschtalbrücke, die grösste Ziegelsteinbrücke der Welt, anschaue. Abends auf dem Campingplatz an der Talsperre Pöhl mache ich noch eine nette Bekanntschaft mit Caro, Dirk und Hund Hatschiko. Wer gern liest, der sollte mal bei Caros Bücher auf Youtube reinschauen.

Weiter geht es durch das thüringisch-fränkische Schiefergebirge nach Franken, wo ich bei verregnetem Wetter die meiste Zeit dem Main und später dem Main-Donau-Kanal folge. Ich schaue mir die kitschig-schöne Bamberger Altstadt an und erreiche am Tag 8 Langenzenn bei Nürnberg/Fürth, wo ich Ly und Jörg besuche, die hier ein Haus gebaut haben und erst seit kurzem drin wohnen. Ich werde mit einem leckeren Abendessen und fränkischem Bier empfangen.

Leichte Schmerzen im Knie machen mir etwas Sorgen und ich lege hier erstmal zwei Ruhetage ein, schraube etwas am Rad herum, versuche meine Tretposition zu optimieren und komme mal zur Bildbearbeitung und Blog schreiben.

 

 

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