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Von Gargano nach Bari

Nach einem Ruhetag in dem Bungalow ist mein Magen wieder ok, auch der seltsame Ausschlag an den Füssen, der wohl nur ein etwas entzündeter Sonnenbrand war, ist wieder weg. Abends habe ich die nächste unschöne Begegnung mit einem Hund. Auf einem abendlichen Spaziergang kommt mir ein bellender, zähnefletschender Schäferhund gefährlich nah. Diesmal hilft ein angedeuteter Steinwurf nicht und auch ein lautes Anschreien macht ihn nur noch aggressiver. Ein Schlag auf seine Schnauze und das gleichzeitige Rufen seines Besitzers vetreiben ihn schliesslich und ich hab einen ordentlichen Adrenalinschub. Danach geht es entlang der sehr schönen Küste der Halbinsel Gargano, die im Gegensatz zu der restlichen Küste hier sehr bergig ist.

Aus Mangel an bezahlbaren Übernachtungsmöglichkeiten in Bari übernachte ich 40km vor der Stadt auf dem wunderbar entspannten Campingplatz La Batteria und lege hier nochmal einen Ruhetag ein bevor es auf die Fähre nach Albanien geht. Plan war ja eigentlich, nach Kroatien überzusetzen. Der Fährbetrieb nach Dubrovnik startet allerdings erst in zwei Wochen und so entscheide ich mich für Albanien.

Auf dem Campingplatz treffe ich Bruno, ein Brasilianer aus München, der auch mit dem Rad unterwegs ist, in München losgefahren ist und über den Balkan zurückradeln will. Wir spielen bei chilliger Musik den ganzen Abend Billard und tauschen unsere Erlebnisse von der Strasse aus. Nach einem letzten typisch italienischen Frühstück mit Cafè und Cornetti geht es die 40 Kilometer entlang der Küste nach Bari, wo ich für 60 Euro, die Fähre nach Durres in Albanien buche, die um 22Uhr ablegt und am nächsten Morgen um 8Uhr ankommen soll.

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