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Hunde

Hunde waren ab Süditalien ständiger Begleiter auf der Tour. Mal waren sie entspannt und mal recht aggressiv.

Wenn ein wütendes Rudel Hunde auf mich zukam und ich nicht schnell genug war, ihnen davon zu fahren, brauchte ich eine Taktik. Anfangs versuchte ich ein aggressives Auftreten und tat so als ob ich etwas auf sie werfen will. Das hat nicht besonders gut funktioniert und machte die Hunde nur aggressiver.

Ich legte mir dann einen Stock zu, der mir etwas Sicherheit gab und mit jeder Hundebegegnung wurde ich entspannter. Am besten funktionierte dann die Taktik, abzusteigen, Stock in der Hand, das Rad zwischen mir und Hunde bringend, vorbei zu schieben.

Irgendwo in den georgischen Bergen hat auch das nicht mehr funktioniert, da die Schafhütehunde mich von allen Seiten umzingelten. Bellend und Zähne fletschend begleiteten sie mich, bis ich raus aus ihrem Revier war. Aber letztlich hielten sie einen Sicherheitsabstand zu mir, was ich erleichtert zur Kenntnis nahm.

Ich habe aber auch sehr viele freundliche Hunde getroffen, die mich teilweise Kilometerweit begleiteten. Und selbst die aggressiven Hunde waren irgendwann eine willkommene Abwechslung im manchmal eintönigen Alltag auf der Straße.